Regenwaldhaus Hannover
(Das Gebäude beherbergt jetzt das 'SeaLife' und wird nicht mehr als Regenwaldhaus genutzt; die Redaktion)
Im 2. Weltkrieg wurde das früher im Berggarten vorhandene Palmenhaus zerstört. Viele Bürger wünschten sich einen Wiederaufbau. Die ‚Freunde der Herrenhäuser Gärten e.V.' hatten einen Bauwettbewerb ausgeschrieben. Im Juni 1996 wurde der Entwurf des englischen Architekten Gordon Wilson ausgewählt. Es wird die Vegetation des tropischen Bergregenwaldes gezeigt. Das Projekt selbst wurde hauptsächlich von der Volkswagen AG, der Cinemaxx AG, dem Magazin GEO und der EXPO GmbH finanziert.
Die Bergregenwälder in Südamerika zählen zu den vielfältigsten in ihrer Pflanzen- und Tierwelt. Leider sind diese Lebensräume massiv gefährdet. Im hannoverschen Regenwaldhaus wird der Reichtum der tropischen Pflanzenwelt gezeigt. Vom Aussterben bedrohte Arten können auch über diesen Weg erhalten werden. Ein Umweltkonzept trägt dazu bei, dass sich die Besucher nicht nur an den Schönheiten der Natur erfreuen können, sondern zugleich auf die traditionelle Verknüpfung der Bergregenwälder mit menschlichen Lebensbedürfnissen und die Bedrohung durch heutige Nutzungsansprüche aufmerksam und nachdenklich gemacht werden.
Das Regenwaldhaus ist täglich geöffnet und für die Region Hannover eine große Bereicherung. Weitere Informationen dazu unter www.regenwaldhaus.de (Link existiert nicht mehr, Red.).
© Regenwaldhaus (3 Fotos)